Galerie befindet sich in Arbeit.
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An dieser Stelle werdet ihr Detailliertes über den Umbau einer CBX 1000 von 1978 erfahren.
Es wurden Felgen von PVM in folgenden Dimensionen verbaut:
vorne: 3,5 x 17
hinten: 6 x 17
Reifen vorne: 120-70-17
Reifen hinten: 190-50-17
Als hinterens Federelement wurde ein Modell von YSS ausgewählt.
Die Schwinge kommt von Speed Products.
Wie hat der Gregor schon gesagt - Bremsen wie eine Betonmauer:
Vorne gibt es zwei 8-Kolbenzangen von Spiegler und Bremsscheiben von Brembo.
Die Bremspumpe ist eine 5/8 Radialpumpe von Nissin
Stahlflexleitungen sind sowohl vorne als auch hinten verbaut.
Rückspiegel sind vom Hersteller Highsider - Stangenware beim Louis.
Endschalldämpfer mit E-Prüfzeichen ist MIVV
Es wurde ein custom Ölkühler und ein Ölthermostat verbaut.
Über den Winter von 2020 auf 2021 wurde der Umbau vorgenommen. Die Abnahme erfolgte beim Technischen Dienst in der Petrifelderstraße in Graz.
Lange gesucht und dann ganz in der Nähe von Graz in St. Georgen an der Stiefing.
Lange Zeit in Willhaben gestöbert und Suchagenten eingerichtet, aber meistens waren die Gebrauchten zu teuer oder in keinem guten Zustand. Der Zufall wollte es so, dass ich die 1000PS Börse aufgerufen habe und dann ging alles sehr schnell.
Als erstes wurde mal abgebaut - Räder raus usw..
Zu Beginn kam der Krümmer von V-Team ran - nicht billig, aber ich mag die versetzte Anordnung - diese ähnelt der Krümmerform einer Milwaukee 8.
Die originalen Laufräder in der Dimension 21" vorne und 17" hinten mussten weg.
Es kamen nur Speichenräder in Frage - 16 x 3.00 vorne und hinten
Die Elektrik war eine Herausforderung
Da ich die Optik unter dem Einzelsitz möglichst sauber gestalten wollte (mit einer flachen Abdeckplatte) stellte sich die Frage: Wohin mit der gesamten Elektrik.
Ein nicht beträchtlicher Teil wurde in das vordere Rahmendreieck verfrachtet. Alle Stecker bzw. Anschlüsse der Instrumenteinheiten mussten dort Platz finden.
Unter der Sitzabdeckung für den Solositz fand eine LiFePo4 von CS-Batteries Platz. Diese wartet mit einer Kaltstartleistung von 750A auf.
Durch die viel geringeren Abmessungen der Batterie war es auch kein Problem die Steuereinheit im Batteriefach zu verstauen.
Für mich ein absolutes Highlight - sowohl vom sehr dumpfen Klang, als auch von der Optik.
Es musste eine custommade Halteplatte für die Endschalldämpfer von Penzl gezeichnet und gefertigt werde. Als Haltepunkte wurden die Gewindebohrungen der Soziusfussrasten verwendet.
Konstruiert in AutoCAD - mehrmals ausgedruckt und auf Pappe gekleppt und ausgeschnitten um die Passform zu testen. Ich denke es waren an die sieben Durchgänge dieser Art.
Zuletzt wurden die endgültigen Teile Wassergeschnitten - Dank an Franz H. an dieser Stelle!
Verbaut wurde eine Fussrastenanlage von Ricks. Diese ist auch mit dem originalen Seitenständer kompatibel.
Um den originalen Seitenständer weiter nutzen zu können ist natürlich eine entsprechende Aufnahme notwendig.
Der Heckfender harmoniert sehr gut mit dem Reifenradius.
Um den entsprechenden Abstand zum Reifen herzustellen habe ich Abstandshalter in Form von Gummischläuchen genommen.
Auf diese Weise konnten die notwendigen Haltepunkte ermittelt werden.
Es erfolgte ein Zuschnitt am oberen und am unteren Ende.
Die Haltestreben wurden nach der Lackierung angebracht - inklusive 3 in 1 Miniblinker von Kellermann.
Die Haltepunkt hinten dienen gleichzeitig als Blinkerhalterung. Die Halteschrauben wurden hohlgebohrt um die Blinkerleitungen durchführen zu können.
Die notwendigen Teile für diese Halterungen wurden selbst entworfen und auf der Drehbank hergestellt. Vielen Dank an CBX-Manfred an dieser Stelle.
Dieser wurde explizit für meine Reifendimension in EBAY angeboten.
Die Befestigung war ein wenig aufwändig. Es mussten wieder Haltelaschen aus Aluminium gezeichnet und wassergeschnitten werden. Danach wurden diese mit dem Koterer verschweißt.
Es musste für mich immer ein Forcewinder sein - mit TÜV Gutachten.
Als Adapterplatte kam auch nur die Uniplate von Genscher in Frage - diese erlaubt die Montage des originalen Vergasers, sowie auch den Mikuni HSR.
Der Solositz ist sehr gut verarbeitet doch die Montage inklusive klappbarer Abdeckung war dann doch nicht so einfach.
Wiederum musste konstruiert werden um eine gut passende Abdeckplatte (klappbar mit dem Sitz anbringen zu können.
Um für Elektrik Platz zu gewinnen wurden eine LiFePo4 verbaut (750A Kaltstom) - die rockt echt.
Anbei auch die Konstruktion für die Abdeckung unter der Sitzplatte.
Weitere Informationen folgen in nächster Zeit.
Das legendäre Motorrad befinden sich in einem sehr guten äußerlichen Zustand!
Jedoch steht viel Arbeit an, wie zum Beispiel eine komplette Restauration bzw. Reinigung der Vergaser.
Des Weiteren soll auch der Motor geprüft und entsprechend überholt werden.
Der Rahmen und die Einarmschwinge ist hochglanzpoliert - Motorseitendeckel und Ritzelabdeckung sind verchromt. Die Kettenradaufnahme der MV Agusta Schwinge wurde aufwendig modifiziert, sodass anstatt der sehr teuren 520er Kettenräder aus Alu 530er Kettenräder aus Stahl oder wahlweise Alu montiert werden können. Das Fahrwerk lässt sich hinten sowohl an der Umlenkung der Schwinge als auch durch die variable obere Federbeinaufnahme in der Höhe verstellen. Diesem Umstand wurde auch die Seitenständeraufnahme höhenverstellbar ausgeführt. Die beiden Felgenbetter der hinteren 6 Zoll Felge und der vordere Felge sind poliert. Typisiert Rückspiegel (mit E-Zeichen) werden natürlich mitgeliefert. Das Fernlicht wurde mit einem Xenon-Brenner bestückt - also ein entsprechendes saugeiles Licht. Weiters wurde die originale Kupplungs- und Bremshebelei durch CNC-gefräste Radialpumpen von Performance Technology ersetzt. Die originale hintere Radmutter aus Aluminium ist durch eine CNC-gefräste Ausführung aus NIRO ersetzt worden. Die originalen Kühlerschläuche wurden durch hochwertige CNC gebogene, polierte NORO-Rohre ersetzt. Dies garantiert nicht nur eine ansprechendere Optik sondern auch eine bessere Wärmeableitung. Es wurde das Cockpit einer MV Agusta F4 verbaut und dementsprechend auch die Fühler angepasst. Durch den Verbau einer nagelneuen GSX-R 1000 K4 USD Gabel in Verbindung mit einem 17 Zoll Vorderrad und Radialbremszangen wurde das Bike in Bezug auf Fahrwerk und Optik enorm aufgewertet. In diesen Umbau wurde ein Unmenge an Arbeitsstunden und viel Hirnschmalz investiert. Der Umbauwert beträgt ca. 18.000 Euro. Für alle der unten in der Tabelle genannten Umbaumaßnahmen ist ein Gutachten eines Zivilingeneurs vorhanden. Alle Lackteile wurden vergangenen Winter in einem schwarz-metallic Ton neu lackiert.
Rahmen | hochglanzpoliert |
Schwinge | MV Agusta F4 (hochglanzpoliert - Kettenradschnellwechselsystem) |
Felge vorne | Honda CBR 600 17x3,5 Felgenbett poliert |
Felge hinten | MV Agusta F4 17x6 Felgenbett poliert |
Bremsen vorne | Suzuki GSX-R 1000 K3 Radialzangen mit je 4 Einzelbelägen |
Bremse hinten | MV Agusta F4 original |
Gabel | Suzuki GSX-R 1000 K3 mit Kohlestoffbeschichteten Standrohren |
Gabelbrücken | CNC gefräst |
Lenker | Micron |
Cockpit | MV Agusta F4 |
Maske | Streetmachines mit Xenon-Fernlicht |
Heckverkleidung | Heck Concept - es kann aber jederzeit ein MV Agusta Heck montiert werden. |
Auspuffsystem | Akrapovich Krümmeranlage mit Ducati Karbon-Endtöpfen |
Fußrastenanlage | Rairotec - baugleich mit Lucas |
Bremspumpe | Performance Technology 19er Radialpumpe |
Kupplung | Performance Technology 16er Radialpumpe |
Reifen vorne | 120 x 17 |
Reifen hinten | wahlweise 180 oder 190er (beides eingetragen) |
Jede Menge wie man erkennen kann.
Wir beschäftigen uns mit der Oldschool Customszene - egal ob Bobber, Cafe Racer, Chopper. Jede Art von Oldschool hat seinen Charme.